Was wäre die mexikanische Küche ohne Tomatillos!
Tomatillos sind mit der Andenbeere (Kap-Stachelbeere) verwandt und gehören wie Chilis und Tomaten zu den Nachtschattengewächsen. Die Pflanze wird ca. 1,50 m bis 2 m hoch und bekommt attraktische gelbe Blüten. Die Früchte wachsen in einer papierartigen Umhüllung, die später aufreißt, wenn die grünen bzw. lilafarbenen Früchte reif sind. Tomatillos haben ein säuerlich-würziges Aroma, und sie sind reich an Mineralstoffen und Vitaminen.
In der mexikanischen und Southwestern-Küche sind die Früchte wichtige Bestandteile von Suppen, Eintöpfen und vor allem Salsas ("Salsa verde"). Ausser Geschmack geben sie ihnen eine leicht sämige Konsistenz, sodass auf Verdickungsmittel verzichtet werden kann.
Tomatillo Purple wächst in Mexiko unbeaufsichtigt in Maisfeldern, wo sie von den Familien für den Hausgebrauch und zum Verkauf auf dem Markt geerntet werden. Die Früchte färben sich mit der Reife interessanterweise violett.
- Packung reicht für ca. 20 Pflanzen (sehr kleine Saatkörner - Vorsicht beim Auspacken).
- Aussaat: Februar bis April (vorziehen)
Ernte: Juli bis September oder länger (vor erstem Frost abernten).
In Mexiko und dem US-Südwesten bekommt man frische Tomatillo-Früchte in jedem Supermarkt, aber leider nicht bei uns. Damit wir für Chili Stews, Salsa etc. das ganze Jahr welche vorrätig haben, frieren wir Tomatillos gerne in Portionsbeuteln ein (vorher blanchieren und abkühlen lassen).
Auch wenn man es bisweilen hört oder liest: Tomatillos lassen sich in Rezepten NICHT durch grüne Tomaten ersetzen.
Hier gibt es noch mehr Auswahl: Chili Samen und Anzuchtzubehör
Es handelt sich bei diesem Angebot um unbehandelte und GVO freie Samen, die gem. EU Saatgutverordnung nur für den Verkauf an Hobbygärtner bestimmt sind.
Alles über Tomatillos- Sorteneignung
- Freiland/Beet
- Ernte
- September
- Anzahl Korn
- 20
- Sortenbezeichnung
- Tomatillo
- Aussaat
- Jan-März
- Öko-Kontrollnummer
- DE-Öko-039
- Ursprungsland
- Österreich
- Kategorie
- Tomatillo
- Hersteller
- Pepperworld
Das Saatgut war einwandfrei, die Keimrate hoch und im Frühbeet wuchsen sie sehr schnell zu stattlichen Pflanzen heran.
Die Pflanzchen wurden unter mehreren Interessenten aufgeteilt und wuchsen unter allen Bedingungen rasch zu üppigen Pflanzen heran. Jede Pflanze benötigt unbedingt einen Stab oder eine andere stabile Stütze.
So weit so gut. Lediglich mit den Früchten konnte niemand wirklich etwas anfangen. Man kann die unreifen Dinger, die wirklich zahlreich erscheinen immer irgendwie dabei geben, Suppe, Pizza, Soße, Salat, aber sie schmecken nach nichts. Sind so eine Art Füllmasse ohne nennenswerten Geschmack oder Aroma.
War mal ein Spaß, aber den Platz, den die großen Pflanzen benötigen werde ich im nächsten Jahr sinnvoller nutzen.